Petcycle
Das deutsche Pfandsystem stellt sicher, dass die leeren Petcycle-Flaschen nicht in den Hausmüll gelangen oder in der Natur entsorgt werden.
Die leeren Petcycle-Flaschen werden gereinigt, aufbereitet und zu 100% zu Recyclat für neue Flaschen verarbeitet. Das PET-Material bewegt sich also in einem geschlossenen Kreislauf und kann eine vergleichbar gute Ökobilanz wie Glas-Mehrweg und eine deutlich bessere als Einweg-Glas aufweisen. Das geringe Gewicht macht den Transport umweltfreundlicher und der Produktionsprozess der Flaschen benötigt wesentlich weniger Energie, als dies bei Glas der Fall ist.
Dank ihres geringes Gewichts sind PET-Flaschen praktische Begleiter für alle Sport- und Outdooraktivitäten.












1. Herstellen von Rohlingen
Aus dem PET-Granulat werden Rohlinge für neue Flaschen hergestellt. Alle Abfüller innerhalb des Petcycle‐Systems haben sich dazu verpflichtet, Rohlinge mit mindestens 55% recyceltem PET einzusetzen. Ensinger verwendet sogar 75% Recyclatanteil. Gegenüber der Neuproduktion von PET verringert das die CO2‐Emissionen jährlich um über 30.000 Tonnen und spart Rohöl in der Größenordnung von ca. 21.000 Tonnen.
2. „Blasen“ der Rohlinge zur Flasche
Nachdem die Rohlinge wieder zu uns gelangt sind, werden sie bei 90 Grad zu fertigen Flaschen geblasen. So sind sie gut zu verarbeiten und völlig keimfrei. Sie erkennen die Petcycle-Flaschen an ihrem acht‐ bzw. zehneckigen Ring unterhalb der Mündung und natürlich am Petcycle-Logo auf dem Etikett.
3. Befüllen, Verpacken und Verkauf beim Händler
Direkt anschließend an das Blasen werden die Flaschen befüllt und gelangen in Mehrwegkisten wieder zum Händler. Das Pfand von 25 Cent pro Flasche bzw. 1,50 EUR pro Kiste sorgt dafür, dass das Leergut nicht weggeworfen, sondern zurückgegeben wird.
4. Kauf und Rückgabe der leeren Mehrweg-Pfandkiste beim Händler
Haben Sie Ihre Petcycle-Flaschen leergetrunken, laufen sie – im Gegensatz zu Einwegflaschen – via Mehrweg-Pfandkiste über den Händler zu uns zurück. Wir und alle anderen Petcycle-Abfüller, durchweg mittelständische Betriebe wie Ensinger, erhalten dadurch direkten Zugriff auf das wertvolle Material. So entsteht ein geschlossener Kreislauf. Durch das einzigartige Pfandsystem in Deutschland ist die in den Medien allgegenwärtige Vermüllung der Meere bei Petcycle kein Thema.









5. Rücklauf des Leerguts zu Ensinger und Vorbereitung fürs Recycling
Nahezu 100% der Petcycle-Flaschen gelangen von den Händlern zurück zu uns und den weiteren abfüllenden Betrieben. Nachdem wir die Mehrwegkisten erhalten haben, wird ggf. vorhandenes Leergut anderer Abfüller aussortiert
6. Zusammenpressen der Flaschen
Die leeren Petcycle-Flaschen werden zu Ballen gepresst, damit sich ihr Volumen für den Weitertransport zur Aufbereitung reduziert. Der Marktkreislauf ist damit beendet und der Recycling-Kreislauf beginnt.
7. Aufbereiten des Leerguts und Verarbeiten zu Granulat
Beim Recycling werden zunächst Verschlüsse und Etiketten getrennt. Dann werden die Flaschen zerkleinert, gewaschen und zu Granulat weiterverarbeitet. Selbstverständlich erfüllen alle teilnehmenden Recyclingunternehmen unsere hohen Qualitätsansprüche in Bezug auf Lebensmittelsicherheit und Festigkeit des recycelten PET‐Materials.

1. Herstellen von Rohlingen
Aus dem PET-Granulat werden Rohlinge für neue Flaschen hergestellt. Alle Abfüller innerhalb des Petcycle‐Systems haben sich dazu verpflichtet, Rohlinge mit mindestens 55% recyceltem PET einzusetzen. Ensinger verwendet sogar 75% Recyclatanteil. Gegenüber der Neuproduktion von PET verringert das die CO2‐Emissionen jährlich um über 30.000 Tonnen und spart Rohöl in der Größenordnung von ca. 21.000 Tonnen.

2. „Blasen“ der Rohlinge zur Flasche
Nachdem die Rohlinge wieder zu uns gelangt sind, werden sie bei 90 Grad zu fertigen Flaschen geblasen. So sind sie gut zu verarbeiten und völlig keimfrei. Sie erkennen die Petcycle-Flaschen an ihrem acht‐ bzw. zehneckigen Ring unterhalb der Mündung und natürlich am Petcycle-Logo auf dem Etikett.

3. Befüllen, Verpacken und Verkauf beim Händler
Direkt anschließend an das Blasen werden die Flaschen befüllt und gelangen in Mehrwegkisten wieder zum Händler. Das Pfand von 25 Cent pro Flasche bzw. 1,50 EUR pro Kiste sorgt dafür, dass das Leergut nicht weggeworfen, sondern zurückgegeben wird.

4. Kauf und Rückgabe der leeren Mehrweg-Pfandkiste beim Händler
Haben Sie Ihre Petcycle-Flaschen leergetrunken, laufen sie – im Gegensatz zu Einwegflaschen – via Mehrweg-Pfandkiste über den Händler zu uns zurück. Wir und alle anderen Petcycle-Abfüller, durchweg mittelständische Betriebe wie Ensinger, erhalten dadurch direkten Zugriff auf das wertvolle Material. So entsteht ein geschlossener Kreislauf. Durch das einzigartige Pfandsystem in Deutschland ist die in den Medien allgegenwärtige Vermüllung der Meere bei Petcycle kein Thema.

5. Rücklauf des Leerguts zu Ensinger und Vorbereitung fürs Recycling
Nahezu 100% der Petcycle-Flaschen gelangen von den Händlern zurück zu uns und den weiteren abfüllenden Betrieben. Nachdem wir die Mehrwegkisten erhalten haben, wird ggf. vorhandenes Leergut anderer Abfüller aussortiert

6. Zusammenpressen der Flaschen
Die leeren Petcycle-Flaschen werden zu Ballen gepresst, damit sich ihr Volumen für den Weitertransport zur Aufbereitung reduziert. Der Marktkreislauf ist damit beendet und der Recycling-Kreislauf beginnt.

7. Aufbereiten des Leerguts und Verarbeiten zu Granulat
Beim Recycling werden zunächst Verschlüsse und Etiketten getrennt. Dann werden die Flaschen zerkleinert, gewaschen und zu Granulat weiterverarbeitet. Selbstverständlich erfüllen alle teilnehmenden Recyclingunternehmen unsere hohen Qualitätsansprüche in Bezug auf Lebensmittelsicherheit und Festigkeit des recycelten PET‐Materials.

1. Herstellen von Rohlingen
Aus dem PET-Granulat werden Rohlinge für neue Flaschen hergestellt. Alle Abfüller innerhalb des Petcycle‐Systems haben sich dazu verpflichtet, Rohlinge mit mindestens 55% recyceltem PET einzusetzen. Ensinger verwendet sogar 75% Recyclatanteil. Gegenüber der Neuproduktion von PET verringert das die CO2‐Emissionen jährlich um über 30.000 Tonnen und spart Rohöl in der Größenordnung von ca. 21.000 Tonnen.

2. „Blasen“ der Rohlinge zur Flasche
Nachdem die Rohlinge wieder zu uns gelangt sind, werden sie bei 90 Grad zu fertigen Flaschen geblasen. So sind sie gut zu verarbeiten und völlig keimfrei. Sie erkennen die Petcycle-Flaschen an ihrem acht‐ bzw. zehneckigen Ring unterhalb der Mündung und natürlich am Petcycle-Logo auf dem Etikett.

3. Befüllen, Verpacken und Verkauf beim Händler
Direkt anschließend an das Blasen werden die Flaschen befüllt und gelangen in Mehrwegkisten wieder zum Händler. Das Pfand von 25 Cent pro Flasche bzw. 1,50 EUR pro Kiste sorgt dafür, dass das Leergut nicht weggeworfen, sondern zurückgegeben wird.

4. Kauf und Rückgabe der leeren Mehrweg-Pfandkiste beim Händler
Haben Sie Ihre Petcycle-Flaschen leergetrunken, laufen sie – im Gegensatz zu Einwegflaschen – via Mehrweg-Pfandkiste über den Händler zu uns zurück. Wir und alle anderen Petcycle-Abfüller, durchweg mittelständische Betriebe wie Ensinger, erhalten dadurch direkten Zugriff auf das wertvolle Material. So entsteht ein geschlossener Kreislauf. Durch das einzigartige Pfandsystem in Deutschland ist die in den Medien allgegenwärtige Vermüllung der Meere bei Petcycle kein Thema.

5. Rücklauf des Leerguts zu Ensinger und Vorbereitung fürs Recycling
Nahezu 100% der Petcycle-Flaschen gelangen von den Händlern zurück zu uns und den weiteren abfüllenden Betrieben. Nachdem wir die Mehrwegkisten erhalten haben, wird ggf. vorhandenes Leergut anderer Abfüller aussortiert

6. Zusammenpressen der Flaschen
Die leeren Petcycle-Flaschen werden zu Ballen gepresst, damit sich ihr Volumen für den Weitertransport zur Aufbereitung reduziert. Der Marktkreislauf ist damit beendet und der Recycling-Kreislauf beginnt.

7. Aufbereiten des Leerguts und Verarbeiten zu Granulat
Beim Recycling werden zunächst Verschlüsse und Etiketten getrennt. Dann werden die Flaschen zerkleinert, gewaschen und zu Granulat weiterverarbeitet. Selbstverständlich erfüllen alle teilnehmenden Recyclingunternehmen unsere hohen Qualitätsansprüche in Bezug auf Lebensmittelsicherheit und Festigkeit des recycelten PET‐Materials.

100% RECYCLING DANK GESCHLOSSENEM STOFFKREISLAUF
Die bei uns zurückgegebenen Petcycle-Flaschen werden nicht ins Ausland exportiert, nicht verbrannt und auch nicht auf andere Weise entsorgt. Sie werden ausschließlich – das heißt zu 100% – zur Herstellung neuer Flaschen verwendet.
PET ist leicht und nahezu unzerbrechlich. Darum sind PET-Flaschen bei Sport- und Outdooraktivitäten besonders beliebt. Und oft sind sie auch der Favorit, wenn Kästen mehrere Stockwerke hinauf- oder hinuntergetragen werden müssen. Aber egal, ob Sie sich bei Ensinger für Petcycle oder Glas-Mehrweg entscheiden: Sie bekommen immer die bestverfügbare Qualität bei maximalem Umweltschutz. Denn der gesamte Ensinger Produktionsprozess ist CO2-neutral.
FRAGEN UND ANTWORTEN
Es ist zwar grundsätzlich möglich, dass sogenanntes Acetaldehyd ins Getränk übergehen kann. Bei Ensinger ist dies jedoch nicht der Fall, denn Ensinger PET-Flaschen sind mit einem sogenannten Acetaldehyd -Blocker ausgestattet, der dies bestmöglich verhindert. Eine geschmackliche Veränderung kommt gegebenenfalls von der Kohlensäure, da diese bei PET-Flaschen schneller entweicht als bei Glasflaschen. Gesundheitlich ist Acetaldehyd zwar unbedenklich, es kommt in natürlicher Form in vielen Lebensmittel wie Früchten oder Käse vor. In Mineralwasser kann es von geschmackssensiblen Menschen als „fruchtiger Geschmackseindruck“ wahrgenommen werden. Das passt gut zu Schorlen, aber nicht zu natürlichem Mineralwasser.
Glas ist ein natürlicher Rohstoff, der eine absolut dichte Mineralwasserflasche ermöglicht, die temperatur- und formstabil ist. Deshalb können Glas-Mehrwegflaschen bei über 80 Grad Celsius mehrmals ohne Veränderung des Flaschenmaterials gereinigt und wieder befüllt werden. Im Gegensatz dazu bestehen PET-Flaschen aus einem technisch hochwertigen und thermoplastischen Werkstoff, der im Vergleich zu Glas viel leichter und bruchstabiler, aber nur begrenzt temperatur- und formstabil ist. Darum verschleißen PET-Mehrwegflaschen schneller als Glas-Mehrwegflaschen und verändern ihre Form bei Sonneneinstrahlung und Hitze. Da PET aber gleichzeitig ganz hervorragend recycelt werden kann und der Energieaufwand hierfür geringer als für die Reinigung einer Glas-Mehrwegflasche ist, bietet es sich geradezu an, die PET-Mineralwasserflasche als Einwegflasche in einem geschlossenen Stoffkreislauf zu verwenden. Nachweislich* ist die PET-Einwegflasche im Petcycle-Stoffkreislauf mindestens genauso ökologisch vorteilhaft wie die Glas-Mehrwegflasche.
a) Energieverbrauch bei der Herstellung und Abfüllung
Glas-Mehrweg 0,7 l bezogen auf 1.000 Liter Getränk:
- Flaschenherstellung (unter Berücksichtigung von 38 Umläufen): ca. 55 kWh
- Abfüllung (größter Energieverbraucher ist die Flaschen-Waschmaschine): ca. 139 kWh
= Summe ca. 194 kWh
PETCYCLE 1,0 l bezogen auf 1.000 Liter Getränk:
- Recycling Primärverpackung (also nur Material PET): ca. 42 kWh
- Herstellung PET-Flaschen inkl. vorherige Herstellung der Preforms ca. 97 kWh
= Summe ca. 139 kWh
b) Umweltauswirkungen der 1,0l und 1,5l Petcycle-Flasche im Vergleich zur 0,7l Glas- Mehrwegflasche der GDB
*Quelle: Petcycle-Ökobilanz 2010 des IFEU-Instituts Heidelberg
Warum steht auf den Petcycle-Flaschen eigentlich „Einweg“?
Rechtlich gesehen ist die Petcycle-Flasche eine Einwegverpackung. In der Praxis ist es aber eine Mischform zwischen Einweg und Mehrweg und der beste Kompromiss zwischen Qualität und Umweltschutz. Die Flaschen werden nach der Befüllung in Getränkekästen gepackt, bepfandet und gehen so in den Handel und zum Kunden. Meist kommen sie auch vollständig vom Kunden zum Handel und dann zum Hersteller zurück. Die Flaschen werden zwar nur einmal befüllt, aber nach der Rückgabe werden die leeren zu neuen Flaschen verarbeitet. Somit erhält der Kunde immer eine neue, hygienisch einwandfreie Flasche, die umweltfreundlich recycelt wird. Es handelt sich hierbei also um ein echtes stoffliches „Recycling", nicht um „Downcycling“ zu schlechterer Qualität.
Das Petcycle-System ist ein geschlossener Stoffkreislauf, bei dem alte Flaschen zu 100 Prozent recycelt und zu neuen Flaschen verarbeitet werden. Die Qualität des PET-Materials wird dadurch sichergestellt, dass ausschließlich Petcycle-Flaschen zurückgenommen und verarbeitet werden. Die sortenreine Verarbeitung ermöglicht dadurch eine 100%ige Recyclingquote.
Petcycle ist eine Qualitätsgemeinschaft, der zur Zeit 80 Mineralbrunnen und Getränkeabfüller in Deutschland angehören. Sie betreiben einen Pool von Mehrweg-Kunststoffkästen, in dem ausschließlich Petcycle-Einwegflaschen verwendet werden dürfen, die in einem geschlossenen Stoffkreislauf (99,8%) recycelt werden. Die Flaschen bestehen derzeit zu 55% und ab 2020 zu mindestens 75% aus PET-Recyclat. Die an den Hersteller über den Handel zurückgegeben Flaschen werden von anderen Wertstoffen, wie z.B. dem Papier der Etiketten getrennt und zu 100 Prozent zu neuen Flaschen recycelt. Jede zurückgegebene Flasche wird zur Herstellung eines neuen sogenannten Preforms verwendet, aus dem dann unmittelbar vor der Abfüllung des Getränks eine neue Flasche produziert wird.
Die deutschen Mineralbrunnen betreiben gemeinsam mit ihren Partnern – dem Groß- und Einzelhandel sowie den Hotels und Gaststätten – ein funktionierendes, weltweit vorbildliches und einzigartiges System zur Rücknahme von Getränkeverpackungen. Glas-Mehrwegflaschen werden bis zu 50 Mal wiederverwendet und PET-Einwegflaschen zu 97 Prozent (bei Petcycle zu 99,7%) zurückgeführt und anschließend zu neuen Flaschen verarbeitet. Einer Vermüllung von Siedlungsgebieten, Landschaften, Gewässern und Meeren wird dadurch in Deutschland seit vielen Jahren erfolgreich entgegengewirkt. In anderen Ländern, in denen es kein funktionierendes Pfandsystem gibt, ist die Gefahr des sogenannten „Litterings“, also der wilden Entsorgung von Abfällen in der Natur groß. Man kann also mit Fug und Recht sagen, dass deutsche Plastikflaschen NICHT zur Vermüllung von Natur und Meeren beitragen. Das deutsche PET-Einweg-Pfandsystem ist nicht das Problem, sondern die Lösung.
Ensinger bietet seine Produkte sowohl in Glas-Mehrweg- als auch in Petycle-Flaschen an. Der Verbraucher kann dadurch selbst zwischen den beiden Verpackungsmöglichkeiten wählen. Vor allem ältere Menschen wissen das deutlich leichtere Gewicht der Kunststoffflaschen zu schätzen. Aufgrund der Bruch- und Verletzungsgefahr, die von Glasflaschen ausgeht, sind diese oft an bestimmten Orten wie in Sporthallen, Fitnessstudios und Schulen verboten. Ensinger bietet seinen Kunden mit seinem Angebot an Glas- und PET-Flaschen die Möglichkeit, die bevorzugte Verpackung selbst auswählen zu können. Für was auch immer der Verbraucher sich entscheidet, wir stellen sicher, dass alle Ensinger Verpackungssysteme in technischer und ökologischer Hinsicht dem bestmöglichen Standard entsprechen und in nachhaltiger Weise verantwortbar sind.
PET-Flaschen enthalten keine Weichmacher. Das bestätigt auch das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) auf seiner Webseite. (https://www.bfr.bund.de/cm/343/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-pet-flaschen.pdf) Phthalate und andere Weichmacher werden zur Herstellung von PET-Flaschen nicht benötigt. Eine Beigabe von Weichmachern würde auch keinen Sinn ergeben, denn die Flaschen würden hierdurch ihre Stabilität verlieren. Zudem würden sie die Herstellung der Flaschen deutlich verteuern. Diese falsche Annahme hält sich vermutlich aufgrund der Ähnlichkeit der Namen „Phthalat“ und „Polyethylen-Terephthalat“ (PET) hartnäckig.
Dies ist nicht der Fall, wie das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) bestätigt. BPA wird für die Herstellung von PET-Flaschen grundsätzlich nicht verwendet. (https://www.bfr.bund.de/cm/343/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-pet-flaschen.pdf) Bisphenol A gehört zu einer Gruppe von Substanzen, die hormon-ähnlich wirken können und in Gegenständen aus Kunststoff vorkommen können. Dies war früher insbesondere bei Säuglingsflaschen aus Polycarbonat der Fall. Bei der PET-Flaschen-Produktion kommt Bisphenol A jedoch nicht zum Einsatz.
Laut Bundesamt für Risikobewertung (BfR) konnten Studien keinen Unterschied zwischen der östrogenen Aktivität von Mineralwässern aus PET-Flaschen und solchen aus Glasflaschen finden. (https://www.bfr.bund.de/cm/343/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-pet-flaschen.pdf) Die natürliche östrogene Aktivität von Getränken wie Milch, Bier oder Rotwein ist 10.000-fach höher als die bei vereinzelten Studien nachgewiesene Aktivität von PET-Mineralwasser-Flaschen.
Hier muss man differenzieren. Generell gilt, dass Pool-Gebinde, die in einem System von einer Vielzahl von Abfüllern genutzt werden, immer ökologisch vorteilhafter sind als Individual-Gebinde, die nur von einem Abfüller genutzt werden. Bei der komplexen Ökobilanz einer Verpackung spielen zudem Faktoren wie Verpackungsmaterial und -gewicht, Transportstrecken oder das Recycling eine Rolle. Während Glas-Mehrweg-Poolflaschen schon immer ein sehr gutes ökologisches Profil aufweisen, konnten die PET-Einweg-Poolflaschensysteme (insbesondere Petcycle) in den letzten Jahren ökologisch stetig weiter verbessert werden. Dies wurde erreicht durch Maßnahmen wie Verringerung des Flaschengewichts, Erhöhung des Recyclinganteils, kürzere Transportwege und die Senkung des Energieverbrauchs bei der Herstellung. Durch den hohen Recyclat-Anteil (Kunststoff-Material aus recycelten Flaschen) hat eine Petcycle-Flasche ähnlich gute ökologische Eigenschaften wie eine Mehrweg-Flasche. Bereits im Jahr 2010 fand das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (ifeu) heraus, dass Petcycle-Poolflaschen im Vergleich zu Glas-Mehrweg-Poolflaschen ökologisch mindestens gleichwertig sind.
Seit Einführung der Pfandpflicht auf Einweg-Getränkeverpackungen im Jahr 2003 werden in Deutschland pfandpflichtige PET-Flaschen vom Handel zurückgenommen. Dank des Pfandsystems werden 97 Prozent der pfandpflichtigen PET-Flaschen gesammelt. Der kostbare Wertstoff PET ist in der Branche begehrt, denn er lässt sich problemlos recyceln.
Darum leistet Petcycle einen wichtigen Beitrag
Die deutschen Mineralbrunnen betreiben gemeinsam mit ihren Partnern – dem Groß- und Einzelhandel sowie den Hotels und Gaststätten – ein funktionierendes, weltweit vorbildliches und einzigartiges System zur Rücknahme von Getränkeverpackungen. Glas-Mehrwegflaschen werden bis zu 50 Mal wiederverwendet und PET-Einwegflaschen zu 97 Prozent (bei Petcycle zu 99,7%) zurückgeführt und anschließend zu neuen Flaschen verarbeitet. Einer Vermüllung von Siedlungsgebieten, Landschaften, Gewässern und Meeren wird dadurch in Deutschland seit vielen Jahren erfolgreich entgegengewirkt. In anderen Ländern, in denen es kein funktionierendes Pfandsystem gibt, ist die Gefahr des sogenannten „Litterings“, also der wilden Entsorgung von Abfällen in der Natur groß. Man kann also mit Fug und Recht sagen, dass deutsche Plastikflaschen NICHT zur Vermüllung von Natur und Meeren beitragen. Das deutsche PET-Einweg-Pfandsystem ist nicht das Problem, sondern die Lösung.