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DIABETOPOROSE: WENN DIABETES DIE KNOCHEN SCHWÄCHT

Wer Diabetes hat, sollte auch auf seine Knochen achtgeben. Denn Studien zeigen, dass Menschen mit Diabetes mellitus ein höheres Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche aufweisen. Wer das weiß, kann aber gut gegensteuern.

Diabetes und Osteoporose = Diabetoporose
Diabetes und Osteoporose gelten beide als große Volkskrankheiten. Etwa elf Millionen Deutsche haben Diabetes mellitus und können den Blutzuckerspiegel nicht mehr normal regeln. Zudem leiden etwa sechs Millionen Deutsche an Osteoporose, also an brüchigen Knochen. Dass etliche Menschen von beiden Erkrankungen betroffen sind, könnte auch Zufall sein. Doch es gibt durchaus Zusammenhänge zwischen beiden Erkrankungen. So fanden Studien bei Menschen mit Diabetes ein höheres Risiko für osteoporotische Knochenbrüche. Für dieses Phänomen wurde der Begriff Diabetoporose geprägt.

Weniger stabile Knochen bei Diabetes
Bei vielen Menschen mit Diabetes mellitus beobachtet man, dass der ständige Knochenumbau etwas eingeschränkter läuft als bei gesunden Menschen. Bei Typ 1 Diabetes ist die Knochendichte meistens deutlich erniedrigt. Menschen mit Typ 2 Diabetes haben dagegen eher eine normale oder etwas erhöhte Knochendichte, was häufig auch durch Übergewicht bedingt ist. Schaut man genauer hin, zeigt sich jedoch, dass die Struktur der Knochen oft instabiler ist. Misst man hier nur die Knochendichte, wird das Knochenbruchrisiko oft unterschätzt. Deshalb sollte auch die Knochenstruktur betrachtet werden. 

Die Folge: Bei Typ 2 Diabetes ist das Risiko für Knochenbrüche etwa doppelt so hoch und bei Typ 1 Diabetes sogar sechsmal so hoch wie bei Menschen ohne Diabetes. Je länger der Diabetes besteht und je schlechter der Blutzucker eingestellt ist, desto stärker steigt das Risiko für Knochenbrüche.

Wie hängen Diabetes und Osteoporose zusammen?
Wie genau Diabetes und Osteoporose zusammenhängen, ist komplex und auch noch nicht völlig klar. Jedenfalls scheint der bei Diabetes veränderte Stoffwechsel auch den Knochenstoffwechsel zu beeinflussen. Zudem erhöhen Folge-Erkrankungen von Diabetes, wie z. B. schlechtere Durchblutung der Beine und Füße sowie Nerven- oder Augenschäden das Sturzrisiko. Daher ist es umso wichtiger, auf stabile Knochen zu achten.

Diabetes-Medikamente können Knochen schädigen

Ein weiterer Faktor, warum Diabetes mit brüchigeren Knochen einhergeht, können Diabetesmedikamente sein. Denn einige Medikamente wirken negativ auf den Knochenstoffwechsel. So kann zum Beispiel die Behandlungen mit Glitazonen den Knochenstoffwechsel schwächen, während die Verwendung von Metformin die Knochen vermutlich sogar schützen kann. Hier empfiehlt es sich, gemeinsam mit den behandelnden Fachkräften passende Medikamente auszuwählen, um die Knochen zu schützen.

Vitamin- und Mineralstoffmängel bei Diabetikern

Auffällig ist, dass Menschen mit Diabetes oft geringe Vitamin-D-Spiegel aufweisen. Vitamin D ist aber nötig, um stabile Knochen aufzubauen. Diabetikerinnen und Diabetiker tun deshalb gut daran, stets auf genügend Vitamin D zu achten. Ebenso wichtig ist eine ausreichende Versorgung mit dem Knochenmineral Calcium, am besten über Essen und Getränke, wie die Experten betonen. Zudem mangelt es Menschen mit Diabetes oder Prädiabetes häufig an Magnesium.

Magnesium als natürliches „Anti-Diabetikum“

Wie zahlreiche Studien belegen, spielt Magnesium bei der Entwicklung und dem Verlauf von Diabetes mellitus eine wichtige Rolle. So kann ausreichend Magnesium dazu beitragen, die Wirkung von Insulin zu verbessern, den Zuckerstoffwechsel zu normalisieren und das Diabetes-Risiko zu senken. Daher wird der Mineralstoff auch gerne als natürliches „Anti-Diabetikum“ bezeichnet. Insofern ist es ratsam, wenn Diabetikerinnen und Diabetiker sich stets mit ausreichend Magnesium versorgen. 

Mehr Infos dazu liefert der Artikel Mit Magnesium Diabetes vorbeugen.

Knochentipps für Diabetikerinnen und Diabetiker:

  • Lassen Sie Ihre Knochen regelmäßig kontrollieren, sowohl die Knochendichte als auch die Knochenstruktur.
  • Nehmen Sie Diabetesmedikamente, die den Knochenstoffwechsel möglichst positiv beeinflussen.
  • Achten Sie darauf, Ihren Blutzuckerspiegel stets gut einzustellen.
  • Nehmen Sie genügend Calcium und Magnesium über Essen und Getränke zu sich.
  • Sorgen Sie für ausreichend Vitamin D durch Sonnenlicht, aus Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln.
  • Bewegen Sie sich möglichst regelmäßig. Mindestens eine halbe Stunde täglich wäre ideal.

Natürliche kalorienfreie Calcium- und Magnesiumquelle

Um die Versorgung mit Calcium und Magnesium auf natürliche Weise zu unterstützen, eignen sich calcium- und magnesiumreiche Heilwässer wie z. B. Ensinger Schiller Quelle. Das natürliche Heilwasser deckt mit 575 mg Calcium pro Liter bereits die Hälfte des täglichen Calciumbedarfs. Zudem enthält ein Liter 105 mg Magnesium, was etwa einem Drittel des täglichen Bedarfs entspricht. Da das Heilwasser völlig kalorienfrei ist, eignet es sich besonders gut für Menschen mit Diabetes, aber auch bei Laktoseintoleranz oder Milchallergie.

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Fachliteratur:

https://link.springer.com/article/10.1007/s00508-019-1462-0

https://link.springer.com/article/10.1007/s41970-020-00119-5

https://www.aerzteblatt.de/archiv/183173/Diabetes-und-Osteoporose-Verzweigtes-Zusammenwirken

https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/diabetes-geht-auch-auf-die-knochen.html

Stand: 09.02.2023